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YO BRO
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Was wir über Familie wissen, wissen wir aus dem Fernsehen. Gesellschaftliche Vorstellungen von Verwandtschaft sind durch (pop)kulturelle Bilder geprägt, die von Medien verbreitet werden. Aber wer ist dieses Wir, an das sich „Eine schreckliche nette Familie“ wendet? Wer erkennt sich in wem in „Alf“ wieder? Und was erzählen einem Beyoncé und Jay-Z über Paardynamiken? Die Choreografin und Performerin Joana Tischkau begibt sich zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Aljoscha, der sonst als Sozialpädagoge arbeitet, in ein ganz besonderes „Familienduell“: In YO BRO turnen sich beide, unterstützt von einer quer durch Deutschland gecasteten Verwandtschaft aus einander wildfremden Leuten, einmal durch all die Repräsentationen, mit denen massenmedial Familie performt wird. Die Kelly Family singt "We are the World". Und Körper ziehen sich Kostüme an, um die Rollen durchzuspielen, die nicht-weißen, aber auch queeren Personen gemeinhin nicht zugeschrieben werden. Ein Tanz durchs Archiv von Erinnerungen an Fernsehabende der achtziger und neunziger Jahre, an dessen Ende sich das Bild von Familie neu zusammensetzt.

REGIE Joana Tischkau PERFORMANCE Joana und Aljoscha Tischkau und Familienmitglieder aus Berlin, Frankfurt und Düsseldorf BÜHNE Carlo Siegfried KOSTÜME Nadine Bakota SOUNDDESIGN Frieder Blume DRAMATURGIE & KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Ellias Hampe KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Nuray Demir VIDEO & 3D ANIMATION Sondi LICHTDESIGN & TECHNISCHE LEITUNG Hendrik Borowski REGIEASSISTENZ Laura-Marie Preßmar KOSTÜMKOORDINATION Nadine Wagner PRODUKTIONSLEITUNG & GASTSPIELMANAGEMENT Lisa Gehring FOTOS Maya Röttger & Fungi Phuong Tran Minh, Marina Hoppmann

2022

YO BRO ist eine Produktion von Joana Tischkau, Künstlerinnenhaus Mousonturm und Schauspiel Frankfurt. In Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Festspielhaus St. Pölten / Tangente St. Pölten - Festival für Gegenwartskultur, tanzhaus nrw, Kampnagel Hamburg, Schlachthaus Theater Bern, Gessnerallee Zürich und dem 11. Festival Politik im Freien Theater in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Künstler*innenhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt und der Festival-AG, einem Netzwerk der lokalen Freien Szene in Frankfurt. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Das Projekt wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main gefördert. Gefördert vom Bündnis Internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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