Von ihren ersten Auftritten in der Gospelband die HAM Sisters, zu ihrem Auftritt mit Bill Summers & Summers Heat in der US-Amerikanischen Sendung Soul Train, bis zu ihrer Zeit als Background und Lead Sängerin in verschiedenen Euro Dance Produktionen in Deutschland. Dort kommt es zu einem Ereignis, das ihr ganzes Leben bestimmen wird. Diese Zusammenarbeit und dessen Folgen erzählen von einem persönlichen Schicksal und tragischen Kapitel der europäischen Musikindustrie. Wie lässt sich Gehör verschaffen, nachdem jemand anders mehr Macht hatte, wenn die eigene Stimme nicht laut genug war? Gibt es einen Weg zur Gerechtigkeit?
Joana Tischkau dekonstruiert in ihrer Arbeit kulturelle Aneignungen, Fragen um Autor*innenschaft und Authentizität. Sie legt die Momente frei, in denen ein vermeintlich authentischer Ursprung nicht mehr eindeutig festzulegen ist und untersucht das europäische Verständnis von Schwarzsein und Schwarzer Kultur. Am Schauspielhaus Zürich inszeniert die Regisseurin und Choreographin, mit dem Ensemble und Lori Glori selbst, Loris Geschichte als fantastische musikalische Memoiren.
INSZENIERUNG & CHOREOGRAFIE Joana Tischkau BÜHNENBILD Carlo Siegfried KOSTÜMBILD Nadine Bakota SOUND DESIGN & KOMPOSITION Frieder Blume SONGWRITING & SCRIPT Fatima Moumouni, Fehler Kuti, Joana Tischkau, Ensemble VIDEO Sondi LICHT Markus Keusch OUTSIDE EYE Ellias Hampe DRAMATURGIE Laura Paetau AUDIENCE DEVELOPMENT Laura Rivas Kaufmann TOURING & INTERNATIONAL RELATIONS Sonja Hildebrandt KÜNSTLERISCHE VERMITTLUNG T&S Manuela Runge MIT Yèinou Avognon, Vincent Basse, Emeka* Ene, Lori Glori, Sasha Melroch, Lukas Vögler, Sophie Yukiko FOTOS Zoé Aubry
2024